Templin creates her “Spatial Abstractions” using large-format, photographic collages which overlap in scale and material, representing a further development of her multidimensional examination of photography. These works focus on the spatial exploration of the two-dimensional photographic image. Templin addresses the contradiction between space and surface in her art and develops new forms on the surface of her transparent image carriers.

In her photographic works Templin conceives of new spaces and also utilizes sculptural working methods [in their realization]. For these pictorial constructions, the artist draws on her archive of self-taken, analogue colour photographs, all of them images of places and spaces the artist inhabited or encountered. They appear as penetrating, complementary or distorting memories and associations. Templin’s works thereby question the conditions of architecture:
“My pictorial spaces are constructed from experiences that have become pictorial, and using new transparent materials, they create realities layered in colour and perspective.”

Im Rahmen der Ausstellung präsentiert die Künstlerin ihre neuen, mehrschichtigen Spatial Abstractions aus bedrucktem Plexiglas und Pigmentdrucken. Diese Werkgruppe entwickelte Templin 2019 während ihres Stipendiums im Dach-Atelier des Auswärtigen Amtes in Berlin.

Templin realisiert ihre Spatial Abstractions durch großformatige, sich in Maßstab und Material überlagernde fotografische Collagen, die eine Weiterentwicklung ihrer plastisch-physischen Auseinandersetzung mit der Fotografie darstellen. Im Zentrum der Arbeiten steht die räumliche Erkundung des flächig-fotografischen Bildes. Templin widmet sich dem Widerspruch von Raum und Fläche in ihrer Kunst und entwickelt neue Formen auf sich überlagernden Bildträgern. 

Templin konzipiert neue Räumlichkeiten und wendet hierbei auch skulpturale Arbeitsweisen in ihren Verwirklichungen an. Für diese Bildkonstruktionen greift die Künstlerin auf ihr Archiv selbst aufgenommener, analoger Farbfotografien zurück, allesamt Bilder von Orten und Räumen, die die Künstlerin bewohnte. Sie erscheinen als sich durchdringende, einander ergänzende oder verzerrende Erinnerungen und Assoziationen. So hinterfragen Templins Arbeiten Bedingungen der Architektur: „Meine Bildräume konstruieren sich aus bildhaft gewordenen Erfahrungen und erschaffen mit neuen transparenten Materialien farblich wie perspektivisch geschichtete Realitäten“.